Spätestens seit ihrem Olympiasieg in Seoul 1988 ist sie die neue Turnkönigin der Sowjetunion - Jelena Schuschunowa, die 19jährige Pädagogikstudentin aus Leningrad. Seit 1985 steht sie bei internationalen Kunstturnereignissen im Rampenlicht. Der Olympiasieg war für die fünffache Weltmeisterin bislang die Krönung ihrer Karriere. Ihr Erfolgsgeheimnis: "Nur Arbeit und immer wieder Arbeit ist die Voraussetzung für hervorragende Ergebnisse".
Jelena Lwowna Schuschunowa startet für ZSKA Leningrad, wo sie von Viktor Gawritschenko trainiert wird. Ihr sportliches Vorbild ist Natalja Kutschinskaja, eine überragende Kunstturnerin der sechziger Jahre, die sie wegen "der Schönheit ihrer Vortragskunst" schätzt. Als weitere Vorbilder nennt sie Larissa Latynina und Ludmilla Turischtschewa, Weltklasse-Turnerinnen der fünfziger und siebziger Jahre. Jelena Schuschunowas Vater ist Kraftfahrer, ihre Mutter Hutmacherin. Die jüngere Schwester Tatjana ist eine begeisterte und erfolgreiche Sportakrobatin. Wenn ihr harter Trainingsalltag ihr noch etwas Zeit läßt, fotografiert und zeichnet Jelena Schuschunowa, außerdem liest sie gern militärhistorische Bücher. Mit ...