Jan Assmann
deutscher Ägyptologe; Prof. em.; Dr. phil.Geburtstag: | 7. Juli 1938 Langelsheim im Harz |
Todestag: | in der Nacht vom 18. Februar 2024 zum 19. Februar 2024 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 7. Juli 1938 Langelsheim im Harz |
Todestag: | in der Nacht vom 18. Februar 2024 zum 19. Februar 2024 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 43/2024 vom
Jan (eigtl. Johann Christoph) Assmann wurde 1938 in Langelsheim im Harz als Architektensohn geboren. 1939 zog die Familie nach Lübeck, später nach Heidelberg.
A., den die Zerstörung der Lübecker Altstadt 1942 tief bewegte, liebte als Schüler vornehmlich Musik und komponierte Kantaten, Sonaten und eine Oper. Für ein Musikstudium hielt er sich allerdings nicht für begabt genug und studierte Klassische Archäologie und Gräzistik. Die Lektüre u. a. von Herodot und Platon, die prägende kulturelle Einflüsse Ägyptens gewürdigt hatten, führten A. zur Ägyptologie. Das Studium in München, Heidelberg, Göttingen und Paris (bei Georges Posener) ergänzte er um Exkursionen nach Ägypten, Syrien, Jordanien und Kleinasien (Anatolien). A. promovierte 1965 und habilitierte sich 1971 in Heidelberg.
Wissenschaftliche Laufbahn1967-1971 war A. Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), arbeitete als freier Mitarbeiter für das Deutsche Archäologische Institut in Kairo und begann seine epigrafisch-archäologische Feldarbeit in der Nekropole von Theben (West) bei Luxor mit dem Schwerpunkt Inschriften (Epigrafik) von Beamtengräbern der Saiten- ...