James Rainwater
amerikanischer Physiker; Nobelpreis (Physik) 1975; Prof.; Ph.D.Geburtstag: | 9. Dezember 1917 Council/ID |
Todestag: | 31. Mai 1986 Yonkers/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 9. Dezember 1917 Council/ID |
Todestag: | 31. Mai 1986 Yonkers/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 01/1992 vom
Leo James Rainwater war der Sohn eines Straßen- und Brückenbau-Ingenieurs, der einen Gemischtwarenladen führte. Nach dem Tod seines Vaters während der Grippe-Epidemie 1918 zog die Familie nach Hanford in Kalifornien, wo sich seine Mutter wieder verheiratete.
R. studierte zunächst mit Hauptfach Chemie, später Physik am California Institute of Technology (Caltech), wo er 1939 den Bachelor-Grad erhielt (B.S.), und setzte anschließend sein Studium an der Columbia University in New York fort, wo so berühmte Physiker wie I.I. Rabi, Enrico Fermi und Edward Teller seine Lehrer waren. Nach dem Kriegseintritt der USA unterbrach R. seine Forschungsarbeiten und beteiligte sich als Mitglied des Office of Scientific Research and Development am sog. Manhattan Project, in dessen Rahmen er sich v.a. mit dem Verhalten von Atomkernen unter Neutronenbeschuß befaßte. Nach Kriegsende wurde er für seine Arbeit 1946 zum Ph.D. promoviert.
R. blieb nach Abschluß seiner Promotion als Dozent für Physik an der Columbia University, wo er auch am Aufbau ...