Ingemar "Ingo" Johansson ging 1959 mit seinem sensationellen K.-o.-Sieg über den Schwergewichts-Weltmeister Floyd Patterson als der dritte nichtamerikanische Champion nach Max Schmeling und Primo Carnera in die Boxgeschichte ein. Besonders zwei Merkmale prägten die Laufbahn des Schweden: Einerseits seine krachende Rechte, genannt "Thors Hammer", andererseits ein so genanntes Glaskinn, das ihm später gegen Patterson zwei K.-o.-Niederlagen eintrug. 1988 wurde er in die "Hall of Fame" des Boxsports aufgenommen.
Laufbahn
Ingemar Johansson begann in seiner Heimatstadt Göteborg mit zwölf Jahren mit dem Boxsport. Mit 15 bestritt er seinen ersten Kampf. Mit 17 Jahren stieg er bereits zu Schwedens Schwergewichtsmeister der Amateure auf, nicht zuletzt auch dank der Betreuung durch Advin Ahlqvist, eines Managers, Veranstalters und Verlegers einer Sportzeitschrift. Den Durchbruch auf internationaler Ebene schaffte er mit 18, als er 1951 in Chicago den amerikanischen Golden-Gloves-Sieger Ernest Fann besiegte.
1952 kämpfte sich Johansson in das Finale des ...