Inge Keller
deutsche SchauspielerinGeburtstag: | 15. Dezember 1923 Berlin-Friedenau |
Todestag: | 6. Februar 2017 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Dezember 1923 Berlin-Friedenau |
Todestag: | 6. Februar 2017 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 29/2017 vom
Inge (eigentl. Ingeborg) Keller wurde 1923 als Unternehmertochter in Berlin-Friedenau geboren. Ihr Vater Arthur war im Straßenbau tätig und besaß einen Steinbruch in der Lausitz, ihre Mutter Auguste Dorothea war eine Fabrikantentochter. K. wuchs mit ihrer älteren Schwester Jutta und ihrem jüngeren Brüder Jürgen großbürgerlich behütet auf. Während der Nazi-Herrschaft in Deutschland konnte ihr reicher Vater verhindern, dass sie dem Bund Deutscher Mädel, dem weiblichen Zweig der Hitlerjugend, beitreten musste. Stattdessen hörte sie mit Freundinnen auf dem Wannsee lieber "unvölkische" Musik, etwa von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong.
K. absolvierte bis zur Obertertia das Lyzeum, danach ging sie ab, um die Schauspielschule in Berlin zu besuchen.
Anfänge am Theater1942 debütierte K. am Berliner Theater am Kurfürstendamm. In den folgenden Jahren spielte sie am Stadttheater Freiberg (1943/44, 1945-1947) und an den Städtischen Bühnen Chemnitz (1944/45), bevor sie 1947 nach Berlin zurückkehrte - zunächst ans Hebbeltheater, dann ans Boleslaw-Barlogs-Schlosspark-Theater in West-Berlin. Dort spielte sie u. a. in 250 Vorstellungen in Zuckmayers "Des Teufels General" die ...