Imre Gedövari konnte mit Ausnahme der Europameisterschaften des Jahres 1981 nie eine große internationale Meisterschaft gewinnen, dennoch gibt es viele Experten, die ihn mit den großen ungarischen Säbelfechtern wie Kovacs, Karpati oder A. Gerevich, allesamt mehrfache Weltmeister, zwar nicht auf eine Stufe stellen, so doch im gleichen Atemzug nennen. Diese Hochschätzung für den Mann aus Budapest darf nicht verwundern. Seit 1974 hat der Namen Imre Gedövaris bei keiner Weltmeisterschaft gefehlt, und noch immer zählt er zu den Besten der Welt. Rang fünf bei den letzten Welttitelkämpfen in Lausanne ist ein deutlicher Beweis dafür, und so kann es nicht verwundern, daß er auch in Seoul 1988 noch einmal um olympisches Edelmetall fechten möchte.
Laufbahn
Imre Gedövaris erstes Auftreten bei Welttitelkämpfen datiert aus dem Jahr 1974. Er gehörte damals in Grenoble zur ungarischen Säbel-Mannschaft, die den 4. Rang belegte. Im Jahr darauf im heimischen Budapest kämpfte er bereits um den Welttitel. Lediglich aufgrund des schlechteren Trefferverhältnisses mußten ...