Prof. Dr. Hugo Budinger prägte das deutsche Nachkriegshockey wie kein anderer und zählte in den 50er Jahren zu den bekanntesten Namen des Hockeysports. Mit dem deutschen Team gewann der als "Mister Hockey" bekannte 58fache Nationalspieler 1956 in Melbourne bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille. Auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn blieb der gebürtige Düsseldorfer seinem Sport eng verbunden und war als DHB-Sportwart in den 60er Jahren für die Nationalmannschaft verantwortlich. Große Verdienste erwarb sich Budinger ab 1974 auch als Leiter der damals gegründeten Trainerakademie in Köln.
Laufbahn
Hugo Budinger, der im Alter von sieben Jahren beim Düsseldorfer SC 1899 mit dem Hockey begann und später zu Rot-Weiß-Köln wechselte, verkörperte eine faszinierende sportliche Vielseitigkeit: Er wurde 1954 deutscher Tennismeister und war bei Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger im erweiterten Kader der Amateur-Nationalmannschaft für die Olympischen Spielen 1952 in Helsinki. Der Allrounder Budinger widmete sich letztlich aber voll und ganz ...