Hermann Graml
deutscher Historiker und PublizistGeburtstag: | 10. November 1928 Miltenberg am Main |
Todestag: | 4. Februar 2019 Wasserburg am Inn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. November 1928 Miltenberg am Main |
Todestag: | 4. Februar 2019 Wasserburg am Inn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/2003 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 06/2019
Hermann Anton Graml, röm.-kath., wurde 1928 in Miltenberg am Main als Sohn eines Forstschuldirektors geboren. Der Vater war dann Forstmeister des Fürsten Esterhazy. G. selbst wuchs in dessen Schloss in Edelstetten und in Günzburg auf. Das Kriegsende erlebte er, nach 14 Monaten Dienst als Luftwaffenhelfer, im Arbeitsdienst. Bis Sept. 1945 befand er sich in amerikanischer Gefangenschaft.
Sein Abitur legte G. 1947 in Günzburg ab und studierte anschließend bis 1953 die Fächer Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaften; zuerst in München, dann in Tübingen. In der Stadt am Neckar hörte der Geschichtsstudent unter anderem Vorlesungen bei Hans Rothfels, dem Historiker, der den Begriff "Zeitgeschichte" prägte und diesem Forschungszweig in der Bundesrepublik Deutschland entscheidende Impulse gab. Rothfels war auch erster Herausgeber der "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte", die im Auftrag des 1949 gegründeten Münchner Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) erschienen.
G.s Lebenslauf und die Entwicklung dieses Münchner Instituts hängen ...