Herbert Lübking war in den 60er und 70er Jahren der (bundes)deutsche Handballspieler und gilt seit langem als "Handballdenkmal" und "lebende Legende". Das Fachorgan handballmagazin schrieb im Oktober 1992 sogar in einem Porträt: "Nicht wenige halten Herbert Lübking auch heute noch für den besten Handballer, den es je in Deutschland gegeben hat." Die Popularität Lübkings übertraf in der Bundesrepublik sogar die seiner Nachfolger aus der 78er Weltmeister-Generation wie etwa Heiner Brand, Jo Deckarm oder Erhard Wunderlich. Der langjährige Rekord-Nationalspieler, der vor allem auf dem Großfeld sehr erfolgreich agierte und hier 1966 Weltmeister und danach dreimal in Folge Europacupsieger wurde, galt als "Star ohne Allüren" (sid) und war eines der nationalen Sportidole seiner Zeit. Die Internationale Sportkorrespondenz aus Stuttgart schrieb 1963: "Allmählich genießt dieser Handballer die Popularität eines Fußballstars."
Laufbahn
Herbert Lübking, der als Kind auch mit Begeisterung Fußball spielte und ein begabter Turner und Leichtathlet war, entdeckte durch seinen Lehrer Fritz Homann ...