Herbert Helmrich
deutscher Jurist und Politiker; Justizminister in Mecklenburg-Vorpommern (1992-1994); CDUGeburtstag: | 1. Januar 1934 Luckau/Niederlausitz |
Todestag: | 24. Oktober 2017 Buchholz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. Januar 1934 Luckau/Niederlausitz |
Todestag: | 24. Oktober 2017 Buchholz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1995 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2017
Herbert Helmrich, ev., wurde 1934 in Luckau/Niederlausitz geboren. Er wuchs in Stendal in der Altmark auf.
Die Schule besuchte H. in Osterburg bei Magdeburg. 1952 wurde H. verhaftet, weil er Flugblätter verfasst und Zeitschriften verteilt hatte. 1953 flüchtete er mit den Eltern über die nahegelegene Zonengrenze in den Westen. Nach dem Abitur (1955) studierte H. Rechts- und Staatswissenschaften, Volkswirtschaft und Soziologie in Göttingen. Nach zweijähriger Unterbrechung des Studiums, um den elterlichen Pachthof zu bewirtschaften, legte er 1963 die Erste und 1967 die Zweite juristische Staatsprüfung ab.
Von 1967 bis 1992 führte H. eine Anwaltspraxis in Buchholz in der Nordheide (ab 1969 auch als Notar zugelassen). Seit 1966 CDU-Mitglied, wurde H. 1976 in den Bundestag gewählt (Direktmandat im niedersächsischen Wahlkreis Harburg/Land) und profilierte sich dort vor allem als Rechts- und Wirtschaftspolitiker. U. a. machte sich der praxisorientierte Politiker und unermüdliche Streiter für einfachere Gesetze um die Reform ...