Als Heinz Krecek längst kein Unbekannter mehr war im großen alpinen Skizirkus, da bekam er erst seinen Spitznamen weg: "Idi alpin." Der sollte die rigorose Art und Weise auf den Punkt bringen, mit der sich der Urbayer im internationalen Werbedschungel durchsetzte. Bei der vom internationalen Ski-Verband FIS streng reglementierten "Werbung am Mann", aber auch als Kontrolleur der immer raffinierteren Skianzüge verschaffte sich Krecek einen legendären Ruf. Die größten Verdienste um den deutschen alpinen Skisport erwarb er sich aber wohl als erfindungsreicher und mit nie versiegenden Überredungskünsten ausgestatteter Manager des deutschen Skipools.
All das war dem nur 1,68 m großen Energiebündel einst nicht in die Wiege gelegt worden. Als uneheliches Kind einer Rumänin auf die Welt gekommen, in Heimen aufgezogen, bekam er bei der Berufswahl Probleme, weil sein Vater, den er nie kennengelernt hatte, Jude gewesen sein sollte. Krecek erlernte ...