Heinz Hermann Koelle
deutscher Raumfahrtexperte; Prof.; Dr.-Ing.Geburtstag: | 22. Juli 1925 Danzig |
Todestag: | 20. Februar 2011 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Juli 1925 Danzig |
Todestag: | 20. Februar 2011 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1968 vom
Heinz Hermann Koelle, ev., wurde am 22. Juli 1925 in Danzig als Sohn eines Oberstleutnants der Schutzpolizei geboren. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Stuttgart und promovierte zum Dr. Ing.
Von 1952-1954 war K. Leiter des Astronautischen Forschungsinstituts in Suttgart und von 1955-1959 Leiter der Projektabteilung der US Army Ballistic Missile Agency, also Mitarbeiter Wernher von Brauns in USA. 1960-1965 arbeitete er als Direktor für Zukunftsplanung am George C. Marshall Space Flight Center der National Aeronautics and Space Administration (NASA) in Huntsville/USA, ebenfalls als Mitarbeiter von Braun. K. war von 1965 bis 1991 Direktor des Instituts für Raumfahrttechnik der Technischen Universität in Berlin.
1961 veröffentlichte K. in Amerika das "Handbook of Astronautical Engineering" (Handbuch der astronautischen Ingenieurswissenschaften). Er erhielt 1952 die Medaille des Französischen Aeroclubs und 1963 die Hermann-Oberth-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt. Ab 1955 war er Mitglied der genannten Gesellschaft.
K. war seit 1951 mit Elisabeth Trautmann verheiratet und hatte drei Töchter: Ingrid, Karin, Patricia.