Am 10. Februar 2019 starb in seiner Heimatstadt Illingen Heinz Fütterer, eine Legende des Sports im Nachkriegdeutschland und als "der weiße Blitz" zum Begriff geworden. Der überragende Sprinter der frühen 1950er Jahre machte als einer der ersten deutschen Athleten nach dem Zweiten Weltkrieg Schlagzeilen. Der Durchbruch gelang ihm 1953, als er beim Hallensportfest in Paris sensationell vier Afro-Amerikanern davonlief. 1954 stellte er auf einer Japanreise den Weltrekord des legendären Jesse Owens über 100 m in handgestoppten 10,2 Sek. ein. Von 1953 bis 1955 blieb Fütterer ungeschlagen, lief Europarekorde über 200 m mit 20,8 Sek. und 20,6 Sek. und wurde 1954 Europameister über 100 m und 200 m. Bei Olympia1956 in Melbourne holte er – verletzungsbedingt - nur einmal Bronze über 4 x 100 m. Insgesamt gewann er 536 Rennen und bestritt in seiner Glanzzeit über 100 Rennen pro Saison. 1958 schloss er seine Karriere erfolgreich ab mit seinem dritten EM-Gold sowie Staffel-Weltrekord. "Seine Popularität und sein Ansehen ...