Heinrich Graf von Einsiedel
deutscher Publizist und PolitikerGeburtstag: | 26. Juli 1921 Potsdam |
Todestag: | 18. Juli 2007 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Juli 1921 Potsdam |
Todestag: | 18. Juli 2007 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/2007 vom
Heinrich Graf von Einsiedel wurde 1921 in Potsdam als Sohn des Grafen Herbert v. Einsiedel und seiner Ehefrau Irene, geb. Gräfin von Bismarck, geboren, einer Enkelin und Großnichte des Reichskanzlers. Die Einsiedels entstammen dem meißnischen Uradel. E. wuchs im Hause seines Stiefvaters, des ehem. Freikorpsführers Horst von Petersdorff, auf, der 1934 bei den staatlichen Gewaltaktionen im Gefolge der sog. Röhm-Revolte nur knapp der Ermordung entkam und als scharfer Gegner des Nazi-Regimes starken Einfluss auf den jungen E. hatte.
Unmittelbar nach dem Abitur nahm E. 1939 am Polenfeldzug teil, trat dann in die Luftwaffe ein und wurde 1942 zum Offizier befördert. Seit Mai 1942 Adjutant einer Jagdfliegergruppe an der Ostfront, wurde er im Aug. 1942 - nach rd. 150 Feindflügen und 35 Abschüssen - bei Stalingrad selbst abgeschossen und geriet in sowjetische Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde. Danach begann er ein Jurastudium an der Humboldt-Universität in Berlin.
Als Kriegsgefangener hatte sich E. einer antifaschistischen Offiziersgruppe, einer ...