Der Name Hein Bollow fällt fast immer mit dem Zusatz "Turflegende". Der gebürtige Hamburger, der sich nach 50 Jahren im Dezember 1988 zumindest offiziell von den Pferderennbahnen verabschiedete, gilt als Symbol des deutschen Galopprennsports. Der ehemalige Jockey (1.034 Siege) und langjährige Trainer (1.661 Siege) fungierte über Jahrzehnte als populärster Repräsentant seiner Sportart und "war und ist einer der wenigen Sympathieträger seines Sports", wie ihn die Süddeutsche Zeitung würdigte. Der damalige Galopper-Präsident Walter Scheel nannte ihn "die Leitfigur unseres Sports". Selbst nach seinem Rückzug aus dem aktiven Sport gehört der Wahl-Kölner fest zum Galoppsport dazu. Die Süddeutsche Zeitung schrieb: "In der Szene kursierte denn auch ein Spruch: Ein wichtiger Renntag habe erst dann zu beginnen, wenn Bollow da sei" (5.12.2000).
Laufbahn
Hein Bollow absolvierte seine Jockey-Ausbildung in Berlin-Hoppegarten bei ...