Am 2. Februar 2008 verstarb Heinrich ("Hein") Dahlinger. Der Zeit seines Lebens für den Turnverein Hassee Winterbek (THW) Kiel spielende Dahlinger, "einer der großen Stars der Feldhandball-Ära nach dem Zweiten Weltkrieg" (handballmagazin, 11/1997), gehörte in den fünfziger Jahren zu den populärsten Sportlern der Bundesrepublik und stand etwa auf gleicher Stufe wie sein norddeutscher Fußballnachbar Uwe Seeler. Kiels Manager Uwe Schwenker würdigte den Verstorbenen mit den Worten: "Er war der Wegbegleiter unserer heutigen Erfolge und hat den Grundstein für die Handballbegeisterung in Kiel gelegt" (FAZ, 6.2.2008). Norbert Gansel, Ex-Oberbürgermeister der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt, hatte in einer Laudatio zum 80. Geburtstag mit Blick auf die Popularität von Hein Dahlinger erklärt, dass dieser "längst Volkseigentum geworden" sei (Zebra - Das THW-Futter, Nr. 5, 2002/03).
Laufbahn
Seine ersten Handballambitionen verwirklichte Hein Dahlinger in der ereignisarmen Nachkriegszeit beim TV Neumühlen-Dietrichsdorf. "Wir hatten damals kein Kino, nichts zum Tanzen oder dergleichen – also gingen ...