Wirken
Hans-Jürgen Engell, ev.-luth., wurde am 15. Okt. 1925 als Sohn eines Arztes im schlesischen Bad Reinerz geboren. In Glatz besuchte er das Gymnasium. Nach Studien an der Universität Rostock (Dipl.-Chemiker) und an der Universität Greifswald (Dr.rer.nat.; 52) arbeitete er von 1953 bis 1963 als wiss. Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Eisenforschung. Von 1963 bis 1965 war er an der TU Clausthal o. Prof. für theoretische Hüttenkunde, anschließend hatte er bis 1970 eine o. Professur für Metallkunde an der Universität Stuttgart. In Stuttgart war er gleichzeitig Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung. Von 1971 bis 1990 war er Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH in Düsseldorf. Als Hon. Prof. der Universitäten Düsseldorf und Clausthal war er daneben weiterhin als Hochschullehrer tätig.
E. zählte zu den führenden deutschen Fachleuten im Bereich der Metallurgie und der Werkstoffkunde. In seiner Forschungsarbeit hat befasste er sich besonders mit den grundlegenden Vorgängen bei der Korrosion von Metall. Einer breiteren Öffentlichkeit war er durch die Aufklärung der ...