"Quereinstieg in die feine Gesellschaft", titelte die Süddeutsche Zeitung (28.12.2001) ihren Beitrag über die Wahl des ehemaligen Olympioniken Hans-Joachim Klein zum Präsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Klein, Olympiateilnehmer im Schwimmen 1960 und 1964, mehrfacher Medaillengewinner und Weltrekordler, übernahm das Amt in einer Zeit, da die DOG durch "Pleiten, Pannen und Peinlichkeiten" in der Öffentlichkeit von sich reden machte. In der DOG-Zeitschrift Olympisches Feuer (Sep./Dez. 2001) wurde die Bereitschaft von Hans-Joachim Klein mit den Worten gewürdigt: "Mit der Herausforderung der DOG-Präsidentschaft schulterte die 59 Jahre alte Darmstädter Schwimmlegende das erste sportliche Ehrenamt auf nationaler Bühne."
Laufbahn
Hans Joachim Klein wurde während des zweiten Weltkrieges als Sohn eines Darmstädter Landgerichtsrats geboren. Mit sieben Jahren begann er ein regelmäßiges Schwimmtraining. Als Oberschüler war Klein noch ein Allround-Schwimmer, der - außer im Brustschwimmen - in fast allen Lagen sowie auf Kurz- und Langstrecken zu ...