Hans-Heinrich Jescheck
deutscher JuristGeburtstag: | 10. Januar 1915 Liegnitz |
Todestag: | 27. September 2009 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Januar 1915 Liegnitz |
Todestag: | 27. September 2009 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1981 vom
Hans-Heinrich Jescheck, ev., wurde am 10. Januar 1915 in Liegnitz in Schlesien als Sohn eines Justizrats geboren. Nach dem Besuch der Schulen und dem Studium der Rechtswissenschaften mit anschließender Promotion zum Dr. jur. trat J. nach Bestehen beider juristischer Staatsexamen in die Verwaltungslaufbahn ein.Gleichzeitig habilitierte er sich 1949 als Dozent für ausländisches und internationales Strafrecht an der Universität Tübingen. In gleicher Eigenschaft las er ab 1952 an der Universität Bonn, nachdem er 1953 Ministerialrat im Bundesjustizministerium geworden war.
1954 wurde er ordentlicher Professor für Deutsches und Ausländisches Strafrecht, -prozess- und Zivilprozessrecht sowie forstliche Rechtskunde an der Universität Freiburg. Er übernahm die Leitung des Universitätsinstituts für ausländisches und internationales Strafrecht, das ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft wurde. J. war auch Richter am OLG Karlsruhe.
1965/66 war er Rektor der Universität Freiburg gewesen. Unter J.s Vorsitz beschäftigte sich eine Kommission der Max-Planck-Gesellschaft 1978 mit der weiteren Zukunft des bis dahin geleiteten Starnberger Max-Planck-Instituts zur "Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt". Entsprechend den Empfehlungen wurden die auf ...