Hans Bausch
deutscher Rundfunkintendant; SDR (1958-1989); Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 23. Dezember 1921 Waldshut/Hochrhein |
Todestag: | 23. November 1991 Bühlerhöhe b. Baden-Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Dezember 1921 Waldshut/Hochrhein |
Todestag: | 23. November 1991 Bühlerhöhe b. Baden-Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1992 vom
Hans Bausch, röm.-kath., war der Sohn eines Landwirtschaftsrates. Sein Vater wurde 1933 als Zentrumsabgeordneter im badischen Landtag in "Schutzhaft" genommen.
Nach dem Abitur, das B. 1940 am humanistischen Schloßgymnasium in Bruchsal ablegte, wurde B. zum Kriegsdienst einberufen. Noch im letzten Kriegsjahr wurde er bei der Ardennen-Offensive schwer verwundet. Nach Kriegsende studierte er in Tübingen Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. Er wurde in den ersten AStA (Allgem. Studentenausschuß) gewählt und gab ab 1947 die Studentenzeitung "Studentische Blätter" heraus. 1955 promovierte er bei Hans Rothfels über das Thema "Der Rundfunk im politischen Kräftespiel der Weimarer Republik" zum Dr. phil. (56 als Buch). Seine Dissertation gilt bis heute als eine der grundlegenden Schriften zur politischen Geschichte des deutschen Rundfunks.
Ab 1948 war B. bei der "Schwäbischen Post" in Aalen/Württ. erst Lokalredakteur, dann Leiter des politischen Ressorts und Chef vom Dienst. 1950 wechselte er als Redaktionsleiter zum neugegründeten SWF-Landesstudio nach ...