Hanns C. Schroeder-Hohenwarth
deutscher Bankier; Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (1983-1987); Dr. jur.Geburtstag: | 14. März 1921 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 9. September 2011 Kronberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. März 1921 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 9. September 2011 Kronberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1991 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2011
Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth, ev., wurde am 14. März 1921 als Sohn eines Regierungsrates in Königsberg geboren. Er ist gern als "Preuße von Herkunft und Erziehung" charakterisiert worden.
Sch.-H. besuchte das humanistische Gymnasium in der pommerschen Stadt Stolp. Als Kavallerieoffizier (Schwadrons-Chef) wurde er 1941 im Zweiten Weltkrieg in Russland schwer verwundet. Bereits während seiner dreijährigen Lazarettzeit begann er mit dem Jurastudium, das er in Berlin, Freiburg und Göttingen absolvierte und mit den beiden Staatsexamen und der Promotion zum Dr. jur. abschloss.
Nach zweijähriger Tätigkeit als Rechtsanwalt in Wiesbaden (1951-53) war er bis 1957 als Regierungsrat im Bonner Finanzministerium tätig, wechselte dann aber zur Frankfurter Bank über, bei der er bereits 1963 Mitglied des Vorstandes wurde. 1970 hatte er wesentlichen Anteil an der Fusion des Unternehmens mit der Berliner Handels-Gesellschaft zur Berliner Handels- und Frankfurter Bank (BHF-Bank). Mit der Fusion wurde Sch.-H. als persönlich haftender ...