H. R. Giger
Schweizer KünstlerGeburtstag: | 5. Februar 1940 Chur |
Todestag: | 12. Mai 2014 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 5. Februar 1940 Chur |
Todestag: | 12. Mai 2014 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 42/2007 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 20/2014
Hansruedi (eigentlich Hans Rudolf) Giger wurde am 5. Febr. 1940 als Sohn des Apothekers Richard Giger und seiner Frau Melly in Chur geboren.
Nach dem Besuch des Gymnasiums und einer Bauzeichnerlehre studierte G. ab 1962 Innenarchitektur und Industriedesign an der Hochschule für Angewandte Kunst in Zürich.
Anschließend arbeitete er zunächst als Innenarchitekt und Designer bei Andreas Christen (1966/1967). Bereits ab 1968 war er jedoch ausschließlich als freischaffender Künstler tätig. Er lernte den Schriftsteller Sergius Golowin, den Filmemacher Fredi M. Murer und den Maler Friedrich Kuhn kennen und nahm an Urban Gwerders "Poëtenzabenden" teil. Seit den frühen 70er Jahren realisierte er Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Malern (Claude Sandoz, Walter Wegmüller, Martin Schwarz) und arbeitete an großen Environments wie dem "Passagen-Tempel".
G. gilt als einer der weltweit führenden Künstler des Fantastischen Realismus, in dessen Arbeiten sich tiefenpsychologische Aspekte mit okkulter Symbolik zu einer eigenständigen Mischung verbinden. Sein Werk ist erstaunlich einheitlich; ...