Günter Knackstedt
deutscher Volkswirt und Diplomat; Botschafter in Polen (1989-1992); Dr. phil.Geburtstag: | 29. Juli 1929 Berlin |
Todestag: | 27. Mai 2012 Luxemburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Juli 1929 Berlin |
Todestag: | 27. Mai 2012 Luxemburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1990 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 23/2012
Günter Knackstedt, ev., wurde am 29. Juli 1929 in Berlin geboren.
Als Student (Universität Halle) und LDP-Mitglied war K., von einem Militärgericht wegen "antisowjetischer Propaganda" verurteilt, fünfeinhalb Jahre (bis 1954) im DDR-Zuchthaus Bautzen gefangen. Nach seiner Entlassung und der Flucht in den Westen studierte er Volkswirtschaft, politische Wissenschaften, Geschichte und Völkerrecht in Frankfurt, Paris, Cincinnati und Harvard/USA. Er schloss mit dem Master of Arts ab und promovierte 1958 in Cincinnati zum Dr. phil.
1958/59 Redakteur bei der Zeitung "Cincinnati Enquirer" und 1959/60 Chefredakteur der Zeitschrift "You and Europe", trat K. 1961 in das Auswärtige Amt ein. Die Botschaften in Havanna und Caracas waren erste berufliche Stationen des Pressereferenten. Von 1966-74 in der Zentrale eingesetzt, war er anschließend im Range eines Botschaftsrates Erster Klasse als politischer Referent an der Botschaft in Madrid. 1976 übernahm er die Leitung des Parlaments- ...