Günter Kießling
deutscher General; Dr. rer. pol.Geburtstag: | 20. Oktober 1925 Frankfurt an der Oder |
Todestag: | 28. August 2009 Rendsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. Oktober 1925 Frankfurt an der Oder |
Todestag: | 28. August 2009 Rendsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/2020 vom
Günter Kießling wurde 1925 in Frankfurt/Oder geboren. Sein Vater war Werkmeister und bis 1925 Unteroffizier in der Reichswehr.
Im Alter von 14 Jahren wurde K. Unteroffiziersvorschüler in Dresden und nahm als Unteroffizier der Jägertruppe und später als Leutnant in einem Infanterieregiment am Zweiten Weltkrieg teil.
Nach Kriegsende verdiente er seinen Lebensunterhalt als Bauhilfsarbeiter und besuchte parallel in Berlin eine Abendschule, die er 1947 mit dem Abitur abschloss. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Bonn und Hamburg (1952/1953) und arbeitete danach beim Bundesgrenzschutz. Begleitend studierte er in Hamburg Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und Philosophie, 1957 promovierte er in Bonn zum Dr. rer. pol.
Karriere bei der BundeswehrNach Studienabschluss 1954 gehörte K. weiterhin als Leutnant dem Bundesgrenzschutz an, wechselte 1956 als Hauptmann zur neu gegründeten Bundeswehr und wurde u. a. Hilfsreferent im Bundesverteidigungsministerium. Nach Verwendung als Kompaniechef durchlief er die Generalstabsausbildung (Heer) an der Führungsakademie in Hamburg (1961-1963) und den britischen Generalstabslehrgang am Staff College in Camberley. Es folgte eine Verwendung als Stabsoffizier G3 beim NATO-Kommando ...