deutscher Sportfunktionär; Prof. für Geschichte und Theorie der Körperkultur; Präsident des Deutschen Fußball Verbandes der DDR 1984-1990; stellv. Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport bzw. stellv. Staatssekretär im Staatssekretariat für Körperkultur und Sport der DDR 1965-1974
Erfolge/Funktion:
Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR 1984-1990
* 22. Januar 1928 Klempin
† 4. Juni 2013 Berlin
Günter Erbach war nach 1945 zunächst als Landarbeiter und danach als Junglehrer im Kreis Stralsund tätig. Nach einem Studium der Pädagogik an der Universität Greifswald war er von 1949 bis 1953 Aspirant an den Universitäten Greifswald, Ost-Berlin und Leipzig. Anschließend wurde er bis 1955 Leiter der zentralen Sportschule in Strausberg. 1956 übernahm Erbach die Leitung der Abteilung Wissenschaft im damaligen Staatlichen Komitee für Körperkultur und Sport. Seit 1956 ist er Dozent und seit 1960 Professor an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHFK) in Leipzig, der er von 1956 bis 1963 auch als Rektor vorstand. Von 1965 bis 1974 war Erbach stellv. Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport und ist seit März 1974 stellvertretender Staatssekretär für Körperkultur und Sport.
Laufbahn
Günter Erbach wurde 1984 neuer Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) in der DDR. Er ist Nachfolger von Günter Schneider, der zwar dem Präsidium weiter angehört, aber ...