Greg (eigentlich Gregory) Foster gehört seit ziemlich genau 10 Jahren zur Weltklasse im Hürdensprint. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 gehörte er zu den wenigen Athleten, die ihren Titel verteidigen konnten. Aber ebenso wie die Titelverteidiger Sergej Litwinow und Calvin Smith gehört Foster zu denjenigen Athleten, deren Triumphe immer mit einem "ja, aber" bedacht werden. In dem Maße wie Litwinow und Smith mit Sedych respektive Lewis verglichen werden, läuft Renaldo Nehemiah bei Greg Foster im Hintergrund mit. Dessen Weltrekord von 12,93 Sek. wird immer wieder zum Maß aller Dinge hochstilisiert. Fosters Beständigkeit über eine Dekade zählt daneben wenig. Aber selbst wenn von dieser Verbindung abgesehen wird, bekommt der Doppelweltmeister immer dann die größten Schlagzeilen, wenn es gilt, einen enttäuschten Foster zu präsentieren. So war es 1984, als er bei Olympia überraschend Gold verpaßte. Und auch bei den Hallen-Weltmeisterschaften 1987 gestaltete sich das Bild nicht ...