Golda Meir
israelische PolitikerinGeburtstag: | 3. Mai 1898 Kiew (heute Ukraine) |
Todestag: | 8. Dezember 1978 Jerusalem |
Nation: | Israel |
Geburtstag: | 3. Mai 1898 Kiew (heute Ukraine) |
Todestag: | 8. Dezember 1978 Jerusalem |
Nation: | Israel |
Internationales Biographisches Archiv 06/1979 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 02/2018
Golda Meir (geb. Mabowitsch) wurde als Tochter eines armen jüdischen Zimmermanns am 3. Mai 1898 in Kiew in Rußland geboren. Fünf Brüder starben als Kinder. 1906 wanderte die Familie nach Amerika aus. In Milwaukee fand der Vater Arbeit. Hier und in Denver/Colorado besuchte G.M. die Schule, später studierte sie am Lehrerinnenseminar in Milwaukee. Danach war sie als Lehrerin und später als Bibliothekarin in Milwaukee, Chikago und New York tätig. Sie schloß sich der sozialistisch-zionistischen Bewegung an und galt bald als begabte Straßenrednerin. Während des Ersten Weltkrieges war sie in einem Hilfswerk tätig.
Als sie 1917 den Zionisten Morris Myerson aus Denver heiratete, hatte sie zur Bedingung gemacht, daß er 1921 mit ihr in das britisch verwaltete Palästina übersiedelte und sich einer jüdischen Gemeinschaftsfarm (Kibbuz) anschließe. Anlaß war eine Begegnung mit Moshe Sharett, der ihr seine Arbeit im Rahmen der Jewish Agency und seinen Kampf um einen eigenen jüdischen Staat erläuterte. Ab 1921 arbeitete sie mit ihrem Mann im Kibbuz ...