Götz Heidelberg
deutscher Physiker, Konstrukteur und UnternehmerGeburtstag: | 1. März 1923 Bensberg bei Köln |
Todestag: | 22. April 2017 Starnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. März 1923 Bensberg bei Köln |
Todestag: | 22. April 2017 Starnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/2009 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 16/2017
Götz Karl Heidelberg wurde 1923 in Bensberg bei Köln als Sohn von Dr.-Ing. Victor Heidelberg und dessen Ehefrau Anna, geb. Brauns, geboren. Er wuchs in Dresden auf.
Nach Beendigung der Schulen in Dresden leistete H. im Zweiten Weltkrieg Dienst an der Ostfront. Anschließend studierte er Physik an der Universität Göttingen, wo er das Examen als Diplom-Physiker ablegte.
H. war zunächst Geschäftsführer und technischer Leiter der Dr.-Ing. Heidelberg Maschinenfabrik KG in Dresden. Danach arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent von Professor Henrich Focke am Institut für Hubschrauberentwicklung der Technischen Hochschule in Stuttgart. Sein Weg führte ihn dann als Entwicklungsleiter zur Bölkow GmbH in München, wo unter seiner Regie u. a. der größte Hubschrauberrotor der Welt nach dem Niederdruck-Reaktionsprinzip entwickelt wurde. Anschließend übernahm er in dem Unternehmen die Leitung der Stabsstelle für Zukunftsentwicklung.
Von 1958 bis 1973 stand H. dem Unternehmensbereich "Neue Verkehrssysteme" des Luft- und Raumfahrtunternehmens Messerschmidt-Bölkow-Blohm GmbH (MBB) ...