Herkunft
Gert Haller stammte aus Tübingen. Sein Vater, der durch einschlägige Standardwerke (u. a. "Finanzpolitik") bekanntgewordene Finanzwissenschaftler Heinz Haller (1914-2004), lehrte an den Universitäten Tübingen, Kiel, Heidelberg und Zürich und war von 1970 bis 1972 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium unter Alex Möller bzw. Karl Schiller (beide SPD). H.s Großvater war der Opernsänger Martin Haller.
Ausbildung
Nach dem Abitur in Heidelberg studierte H. in Berlin und Heidelberg Volkswirtschaftslehre und legte 1970 sein Examen als Diplom-Volkswirt ab. Danach war er bis 1977 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er auch promoviert wurde.
Wirken
Tätigkeiten im Bundesfinanzministerium 1977 holte der damalige Bundesfinanzminister Hans Apel (SPD) H. als Referent in sein Ministerium. Zunächst in der Abteilung "Geld und Kredit" tätig, kam er später in das Ministerbüro und wurde Leiter des Referats für internationale Finanzen und Steuern. Nach der "Bonner Wende" und der Übernahme der Regierungsverantwortung durch die ...