Gernot Roll
deutscher Kameramann und RegisseurGeburtstag: | 9. April 1939 Dresden |
Todestag: | 12. November 2020 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. April 1939 Dresden |
Todestag: | 12. November 2020 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/2021 vom
Gernot Roll wurde 1939 in Dresden geboren und wuchs in Pirna auf.
Nach der Schule begann R. bereits als 14-Jähriger eine Ausbildung als Kameramann, die er 1953-1956 in den DEFA-Studios in Babelsberg, dem größten Stadtteil Potsdams, absolvierte.
Anfänge als Kameramann 1960 siedelte R. aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland über, arbeitete zunächst als Industriefilmer und ging schon ein Jahr später als Kamera-Assistent zu Bavaria Film nach München. 1964-1976 arbeitete er dort als Kameramann und wirkte an Serien mit wie "Graf Yoster gibt sich die Ehre" oder "Flucht ohne Ausweg" (beide 1966). Bei Fritz Umgelters erfolgreichem Mehrteiler "Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck" war er 1972 als Kameramann beteiligt. 1974 gab er seinen Einstand bei der Krimiserie "Tatort" ab, bei der er mehrfach Hansjörg Felmy als Kommissar ins richtige Licht rückte.
Durchbruch mit "Heimat"-Chronik 1976 kam es zur Zusammenarbeit mit dem Regisseur Edgar Reitz; R. drehte dessen bewegendes Nachkriegsdrama "Stunde ...