Gerhard Altenbourg
deutscher Maler und GrafikerGeburtstag: | 22. November 1926 Rödichen-Schnepfenthal/Thüringen |
Todestag: | 30. Dezember 1989 zwischen Karl-Marx-Stadt und Dresden (Verkehrsunfall) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 22. November 1926 Rödichen-Schnepfenthal/Thüringen |
Todestag: | 30. Dezember 1989 zwischen Karl-Marx-Stadt und Dresden (Verkehrsunfall) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 09/1990 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2019
Gerhard Altenbourg (eigtl. Ströch) war der Sohn eines evangelisch-freikirchlichen Predigers. 1929 zog die Familie nach Altenburg in Ostthüringen, nach dem A. später seinen Künstlernamen bildete.
Nach dem Krieg, den A., der 1944 noch eingezogen wurde, schwerverwundet und nach mehrmonatigem Lazarettaufenthalt überlebte, versuchte er sich zunächst als Journalist und Schriftsteller, nahm dann aber Zeichenunterricht und legte 1948 die Aufnahmeprüfung für die Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar ab. 1950 mußte er das Studium vorzeitig abbrechen, weil er es, wie es hieß, an der "gesellschaftlichen Arbeit" fehlen ließ und sich ausschließlich für die Kunst interessierte.
Ab 1950 lebte und arbeitete A. als freischaffender Künstler in Altenburg. In der Bundesrepublik wurde er durch das Bemühen des Westberliner Galeristen Rudolf Springer bekannt, der 1952, 1956 und 1961 erste Einzelausstellungen des Künstlers zeigte. Mit einer weiteren Ausstellung in der Galerie Springer gelang A. 1964 der entscheidende Durchbruch. Von nun an ...