Gerd Langguth
deutscher Politologe; CDU; Dr. phil.Geburtstag: | 18. Mai 1946 Wertheim am Main |
Todestag: | 12. Mai 2013 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Mai 1946 Wertheim am Main |
Todestag: | 12. Mai 2013 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/2013 vom
Gerd Langguth, ev., wurde 1946 in Wertheim am Main geboren. Sein Vater war Lebensmittelgroßhändler.
L. machte an einem humanistischen Gymnasium in Wertheim Abitur und studierte danach Politische Wissenschaften, Staatsrecht und Geschichte in Bonn, wo er mit einer Arbeit über die Entwicklung der Protestbewegung in der Bundesrepublik Deutschland 1968-1975 zum Dr. phil. promovierte.
L.s politische Karriere begann 1970-1974 als Bundesvorsitzender beim Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). 1974-1976 war er stellv. Vorsitzender der Europäischen Union Demokratischer Studenten. 1971-1977 gehörte er als RCDS-Vorsitzender dem CDU-Bundesvorstand an und arbeitete 1974 in deren Grundsatzkommission mit. 1975 wurde L. Mitglied der Landesvorstände der Jungen Union und der CDU in Baden-Württemberg und übernahm in Stuttgart, wo er auch Lehrbeauftragter für Soziologie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung war, die Leitung des Bildungswerkes der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung.
Bei den Bundestagswahlen 1976 setzte sich L. im Wahlkreis Esslingen als Direktkandidat gegen den damaligen Bundesminister Volker Hauff (SPD) durch. Im Bundestag äußerte er sich vor allem zu Bildungs- und ...