Frie Leysen
belgische Theaterintendantin und KunsthistorikerinGeburtstag: | 19. Februar 1950 Hasselt |
Todestag: | 22. September 2020 |
Nation: | Belgien |
Geburtstag: | 19. Februar 1950 Hasselt |
Todestag: | 22. September 2020 |
Nation: | Belgien |
Internationales Biographisches Archiv 14/2014 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2020
Frie Leysen wurde 1950 als Tochter von Bert Leysen, Gründungsdirektor der flämischen Rundfunkanstalt BRT, in der flämischen Provinzstadt Hasselt geboren. Sie hatte einen Zwillingsbruder Johan Leysen, der später ein bekannter Bühnen- und Filmschauspieler wurde.
In ihrem Studium der Kunstgeschichte legte L. einen Schwerpunkt auf das Mittelalter.
Tätigkeit in BelgienZur zeitgenössischen Kunst kam L. über ihre Arbeit in der belgischen Theaterlandschaft. Ab 1980 hatte sie als Gründungsdirektorin des internationalen "Kunstencentrum de Singel" in Antwerpen maßgeblichen Anteil daran, dass das von ihr aufgebaute Kunst- und Kulturzentrum schnell über die belgischen Landesgrenzen hinaus Beachtung fand. In ihrer elfjährigen Tätigkeit (bis 1991) etablierte L. das Vier-Sparten-Haus (Architektur, Tanz, Musik und Theater) mit drei Bühnen als Zentrum für zeitgenössische Kunst.
L., die einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Suche nach neuen Künstlern und Aufführungsformen legte und dafür weltweit Aufführungen besuchte, um sie in ihre Heimat einzuladen, widmete sich nach ihrem Abschied vom "de ...