Franz Soronics
österreichischer Politiker; Innenminister (1968-1970); ÖVPGeburtstag: | 28. Juli 1920 Eisenstadt |
Todestag: | 25. Mai 2009 Eisenstadt |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 28. Juli 1920 Eisenstadt |
Todestag: | 25. Mai 2009 Eisenstadt |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 35/2009 vom
Franz Soronics stammte aus einer Arbeiterfamilie in Eisenstadt (Burgenland).
Nach der Volks- und Hauptschule absolvierte S. 1935-1937 die zweijährige Handelsschule in Eisenstadt. 1938 trat er in den Dienst der Burgenländischen Landesregierung, bevor er 1939 zum Kriegsdienst eingezogen wurde. 1943 wurde er vor Stalingrad verwundet. Aus britischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, trat er 1946 wieder in den Landesdienst ein, legte die Mittelschulprüfung an einem Gymnasium und 1948 die Prüfung in Staatsverrechnung ab.
S. kam aus dem christlich orientierten österreichischen Gewerkschaftswesen und war seit 1945 Mitglied der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Seit 1947 arbeitete er in der Personalvertretung und in der Gewerkschaft der öffentlich Bediensteten. Ab 1949 Leiter der Gewerkschaft der Beamten des öffentlichen Dienstes im Burgenland, war er seit 1953 stellv. Leiter des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) im Bundesland. 1956 wurde er hier Landesobmann des ÖAAB, der parteiinternen Arbeitnehmerorganisation der ÖVP. Bereits 1949 war er in den Gemeinderat von Eisenstadt gewählt worden (ab 1950 Stadtrat).
1956 entsandte der burgenländische Landtag S. in den Bundesrat. ...