Ferdinand (Ferdy) Kübler galt noch Jahrzehnte nach Beendigung seiner Laufbahn als der herausragende Pedaleur in der Geschichte des Schweizer Radsports. Viele Fachleute sehen in ihm neben Eddy Merckx den vielleicht vielseitigsten Radprofi aller Zeiten, dessen Karriere nur deshalb nicht mehr große Siege aufweist, weil es ihm speziell im taktischen Bereich etwas am nötigen Gespür gemangelt habe. So musste sich der Schweizer im Gegensatz zum berühmten Belgier mit jeweils "nur" einem Sieg bei der Tour de France und bei der Straßen-WM begnügen, obwohl er von seinem Potenzial her weit mehr hätte erreichen können. Ein Nachteil für Kübler war aber sicherlich auch, dass er in seinen Anfängen in den unsicheren Zeiten der 1940er Jahre fahren musste, als viele Sportveranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten und er so seine vielleicht besten Jahre als Sportler verpasste.
Laufbahn
Gegen den Widerstand der Eltern mit Radsport begonnen Obwohl seine Familie anfänglich gegen eine Radsportkarriere ...