Ernst Stuhlinger
deutsch-amerikanischer Physiker; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 19. Dezember 1913 Niederrimbach/Krs. Mergentheim |
Todestag: | 25. Mai 2008 Huntsville/AL |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA), Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Dezember 1913 Niederrimbach/Krs. Mergentheim |
Todestag: | 25. Mai 2008 Huntsville/AL |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA), Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/2008 vom
Ernst Stuhlinger stammte aus Niederrimbach/Württ. bei Bad Mergentheim. Der Vater war evangelischer Volksschullehrer. St. wuchs in Tübingen auf.
Hier legte St. das Abitur 1932 an einer Oberrealschule ab. Danach studierte er in Tübingen, München und Königsberg Physik, Mathematik und Biologie. 1936 promovierte er in Tübingen mit der physikalischen Arbeit "Das Ionisierungsvermögen kosmischer Ultrastrahlen" bei Hans Geiger (Geiger-Zähler). Konkret ging es dabei um den erfolgreichen Betrieb des ersten Proportionalzählers für Elektronen und Höhenstrahlpartikel.
Noch 1936 folgte St. Geiger als Assistent an das Physikalische Institut der Technischen Hochschule in Berlin, wo er bis 1941 tätig war. Weitere Studien widmete er damals vor allem der Kernforschung und arbeitete ab 1939 in einem informellen, aber illustren Kreis der führenden deutschen Kernphysiker um Werner Heisenberg (vgl. Mitteilungen der DGLR, 2/2004). Gleichwohl wurde er 1941 als Gefreiter zum Kriegsdienst eingezogen und kam 1942 in die Sowjetunion.
Anfang 1943 wurde St. von mehreren wissenschaftlichen Stellen angefordert ...