Erich Frister
deutscher Gewerkschaftspolitiker; SPDGeburtstag: | 20. Oktober 1927 Berlin |
Todestag: | November 2005 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. Oktober 1927 Berlin |
Todestag: | November 2005 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1982 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2005
Erich Frister, ev., wurde am 20. Okt. 1927 in Berlin geboren. 1943 wurde er Luftwaffenhelfer, später noch Artillerist. Aus Gefangenschaft konnte er im Juni 1945 entkommen und fand zunächst in Freising Unterschlupf. In Berlin holte er 1947 das Abitur nach. 1949 und 1951 legte er die beiden Prüfungen für das Lehramt an Volksschulen ab. Von 1951 bis 1959 war F. Lehrer an Berliner Grund- und Hauptschulen, dann zwei Jahre Schulleiter an einer Grundschule. Dazu kamen die Erfahrungen, die sich F. als Schulrat in Reinickendorf erwarb. 1965 wechselte er als Schuldezernent in die Bezirksverwaltung.
F. ist seit 1948 Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Nacheinander hatte er die Funktionen eines Bezirksvorsitzenden, Vorstandsmitgliedes, Landesgeschäftsführers und Landesvorsitzenden in der Berliner GEW-Organisation inne. Ab 1960 gehörte F. auch dem Bundesvorstand seiner Gewerkschaft an.
F., seit 1960 SPD-Mitglied und mehrere Jahre Stadtrat für Volksbildung in Berlin-Neukölln, wurde 1968 in Nürnberg als Nachfolger von Professor Rodenstein zum ersten Vorsitzenden der GEW gewählt. Innerhalb weniger Jahre gelang es ...