Eric De Vlaeminck ging als "König des Querfeldein" in die Radsportgeschichte ein. Insgesamt siebenmal, davon sechsmal in Folge, gewann der Belgier zwischen 1966 und 1973 die Cross-WM. Auf der Straße sorgte der ältere Bruder von Roger De Vlaeminck trotz einiger Teilerfolge für weit weniger Schlagzeilen. Diese waren dafür umso größer, als der Radprofi Mitte der siebziger Jahre wegen illegalen Besitzes von Drogen inhaftiert wurde. Nach der Zwangspause kehrte er zwar 1979 in die Radszene zurück, konnte allerdings nicht mehr an die Form früherer Jahre anschließen.
Laufbahn
Den Radsport entdeckte Eric De Vlaeminck erst mit 16 Jahren, von 1961 an bestritt der Teenager dann aber regelmäßig Rennen. Obwohl er sich dabei nicht nachdrücklich für eine Profikarriere empfehlen konnte, wagte der 20-Jährige Ende 1965 den Wechsel ins Lager der Berufsfahrer. Bereits in seiner Amateurzeit hatte sich der Belgier mehrfach in Crossrennen versucht und betrachtete das auch als Neuprofi als beste Vorbereitung auf die ...