Ellen Müller-Preis gelang als Fechterin bereits in jungen Jahren der Vorstoß an die internationale Spitze, den sie schon 1932 mit dem Olympiasieg in Los Angeles krönen konnte. In der Folge repräsentierte die in Berlin geborene und in Wien lebende Athletin mehr als zwei Jahrzehnte absolute Weltklasse, errang zahlreiche Titel und stand noch 1956 im olympischen Finale. Danach machte sich die Österreicherin einen Namen als Fechtlehrerin und lehrte auch an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Bis ins hohe Alter war sie weltweit als Referentin in Sachen Fechtsport unterwegs, und als älteste noch lebende Olympiasiegerin wird sie auch immer wieder zu Großereignissen des Fechtsports eingeladen.
Laufbahn
In ihrer Jugend war Ellen Preis eine vielseitig interessierte Sportlerin, die sich zunächst vor allem der Leichtathletik verschrieben hatte. Durch ihre Tante, die Berliner Fechtmeisterin Wilhelmine Werdnik, kam die 13-Jährige schließlich mit dem Fechtsport in Berührung. Während ihrer Studienjahre in ...