Elke Erb

dt. Schriftstellerin; Vertreterin der "Sächsischen Dichterschule"; Werke: Lyrik, Kurzprosa, Nachdichtungen, Übersetzungen, Kommentare, u. a. "Gutachten", "Einer schreit: Nicht!", "Kastanienallee", "Vexierbild", "Sonanz", "Gedichtverdacht"

* 18. Februar 1938 Scherbach/Eifel

† 22. Januar 2024 Berlin

Herkunft

Elke Erb wurde 1938 in Scherbach/Eifel als älteste von drei Töchtern geboren. Ihr Vater, der marxistische Literaturhistoriker und Schriftsteller Ewald Erb, der seit 1941 als vermisst gegolten hatte, ließ seine Familie 1949 in die DDR nachkommen, wo er seit 1947 an der Hallenser Universität tätig war. Bevor die Familie eine gemeinsame Wohnung beziehen konnte, lebte E. zusammen mit den Schwestern zwei Jahre in einem Heim in den Franckeschen Stiftungen in Halle. E.s jüngere Schwester Ute wurde ebenfalls Schriftstellerin.

Ausbildung

1946-1949 besuchte E. die katholische Volksschule in Neukirchen. Nach der Oberschule in Halle studierte sie dort von 1957-1958 Pädagogik, Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität. 1958/1959 arbeitete sie auf eigenen Entschluss ein Jahr lang auf einem Volksgut in der Landwirtschaft. 1959-1963 folgte ein Pädagogik-Studium für die Fächer Deutsch und Russisch an der Martin-Luther-Universität.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische EinordnungIn der DDR galt E. als regimekritisch, nach der Wiedervereinigung etablierte sie sich als ...