Ekkehart Krippendorff
deutscher Politikwissenschaftler; Prof. em.; Dr. phil.Geburtstag: | 22. März 1934 Eisenach |
Todestag: | 27. Februar 2018 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. März 1934 Eisenach |
Todestag: | 27. Februar 2018 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/2013 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 09/2019
Ekkehart Krippendorff wurde 1934 als Sohn des Diplom-Ingenieurs Herbert Krippendorff und dessen Frau Lotte, geb. Barthel, in Eisenach geboren.
K. ging in Halberstadt in der damaligen SBZ (Sowjetische Besatzungszone) bis 1948 zur Schule. Nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium im westdeutschen Ratingen studierte er Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an den Universitäten Freiburg/Br., Berlin und Tübingen. 1959 wurde K. beim konservativen Staatsrechtler Theodor Eschenburg in Tübingen mit der Arbeit "Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1948" zum Dr. phil. promoviert, 1972 habilitierte er sich ebendort. Zuvor war seine Habilitation an der Freien Universität (FU) Berlin offensichtlich aus politischen Gründen abgelehnt worden.
Akademische Laufbahn 1960/1961 arbeitete K. mit einem Fulbright-Stipendium an der Harvard University, anschließend ein Jahr lang als Assistant Instructor an der Yale University. 1962-1963 war er mit einem Rockefeller-Stipendium u. a. am Institut für Kriegs- und Friedensforschung der Columbia University in New York. Wieder in Deutschland, ...