Egon Hölder
deutscher Volkswirt und Jurist; Präsident des Statistischen Bundesamtes (1983-1992)Geburtstag: | 30. Mai 1927 Pforzheim |
Todestag: | 2. September 2007 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 30. Mai 1927 Pforzheim |
Todestag: | 2. September 2007 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 47/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2007
Egon Hölder wurde am 30. Mai 1927 in Pforzheim geboren. Der Sohn eines Kaufmanns wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf.
Kurz vor Kriegsende noch eingezogen, geriet H. in amerikanische Gefangenschaft. 1947 holte er das Abitur nach. Dann studierte H. Volkswirtschaft an der TH Karlsruhe, später Jura in Heidelberg.
Nach den juristischen Examina fing H. 1955 als Assessor im Bundesinnenministerium seine Berufstätigkeit an. Bis 1960 war er dort mit Fragen des allgemeinen Verfassungsrechts, der Verfassungsgerichtsbarkeit und mit der damals aktuellen Neugliederung des Bundesgebietes befaßt. Unterbrochen war seine Tätigkeit durch ein Jahr wissenschaftlicher Arbeit beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin. 1963 wurde H. im Bundesinnenministerium Leiter des Referates für Fragen des Zivil- und Katastrophenschutzes, 1967 übernahm er ein Referat für "Fragen der Organisation der Bundesbehörden", außerdem betreute er eine Projektgruppe für Regierungs- und Verwaltungsreform.
Ab 1970 war H. als Unterabteilungsleiter für die Datenverarbeitung zuständig. Er arbeitete in dieser Funktion ...