Edward L. Tatum
amerikanischer Vererbungsforscher; Nobelpreis (Medizin) 1958; Dr. phil.Geburtstag: | 14. Dezember 1909 Boulder/CO |
Todestag: | 5. November 1975 New York/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 14. Dezember 1909 Boulder/CO |
Todestag: | 5. November 1975 New York/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 05/1976 vom
Edward Lawrie Tatum wurde am 14. Dez. 1909 in Boulder/Colorado geboren. Sein Vater, Dr. med. et phil. Arthur L.T., war ein sehr bekannter Pharmakologe an der Universität Wisconsin. Seine Mutter war eine der ersten Frauen, die an der Universität von Colorado studiert und einen akademischen Grad erlangt haben. Sein Bruder, Dr. Howard T., ist Professor für Gynäkologie und seine einzige Schwester ist mit einem Universitätsprofessor verheiratet.
T. selbst studierte bis 1931 zunächst Chemie an der Universität von Wisconsin in Madison, dann arbeitete er auf dem Gebiet der Mikrobiologie und schrieb seine Doktorarbeit bei dem namhaften Biochemiker Prof. W.A. Peterson. 1934 promovierte er in Madison zum Dr. phil. Anschließend arbeitete T. ein Jahr lang als Forschungsassistent auf biochemischem Sektor und erhielt dann ein Stipendium, das ihm ermöglichte, von 1936-37 an der niederländischen Universität Utrecht ein Jahr lang bakteriologische Chemie zu studieren.
In die Staaten zurückgekehrt, übernahm er 1937 einen Forschungsauftrag an der Stanford-Universität in Kalifornien. Dort arbeitete er mit George W. Beadle, einem ...