Der Berliner Dirk Hafemeister ist seit seinem Mannschafts-Olympiasieg von Seoul 1988 eine fixe Größe im deutschen Reitsport. Den Weg dorthin hat ihm sein Vater geebnet. Animiert von seiner pferdesportbegeisterten Frau, stieg Dieter Hafemeister, Inhaber eines millionenschweren Berliner Hoch- und Tiefbauunternehmens, groß ins Pferdegeschäft ein. Er verkaufte seine Firma, als Sohn Dirk mit 22 Jahren nach wenigen Semestern das Studium der Wirtschaftswissenschaften abbrach, weil er kein Interesse an einer Übernahme des väterlichen Großunternehmens hatte.
In Spandau errichtete man in der Folge eine Reitanlage für 125 Pferde, und Dieter Hafemeister wurde über seine Zusammenarbeit mit Paul Schockemöhle zum bedeutendsten Mäzen der deutschen Reitermannschaft. Mit seinen Millionen ermöglichte er nicht nur seinem Sohn den Kauf bester Pferde, sondern gab auch anderen deutschen Topreitern die Chance, ihre Pferde zu behalten. "Ohne Dieter Hafemeister hätten wir ein paar der besten deutschen Pferde nicht im Land halten können", gab Paul Schockemöhle unumwunden zu. Natürlich ...