Dietrich Fischer-Dieskau
deutscher Sänger (Bass), Musikpädagoge und Dirigent; Prof.Geburtstag: | 28. Mai 1925 Berlin |
Todestag: | 18. Mai 2012 Berg am Starnberger See |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Mai 1925 Berlin |
Todestag: | 18. Mai 2012 Berg am Starnberger See |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 40/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 50/2022
Dietrich Fischer-Dieskau, ev., wurde 1925 in Berlin als jüngster von drei Söhnen geboren. Sein Vater Albert, ein promovierter Altphilologe, war Oberstudiendirektor, die Mutter Dora Pianistin. Ein Vorfahre der Familie war der Kammerherr von Dieskau, für den Bach 1742 seine "Bauernkantate" schrieb. Der Komponist und Dirigent Klaus Fischer-Dieskau († 12/1994) war ein älterer Bruder von F.
F.s musikalische Begabung wurde früh erkannt. Er erhielt Klavierunterricht und bis 1942 Gesangsunterricht bei Prof. Georg A. Walter. Nach dem Abitur im Jahre 1943 zum Kriegsdienst einberufen, war F. bis 1947 in Italien in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Hier setzte er autodidaktisch seine Gesangsstudien fort. 1947-1948 studierte er an der Berliner Musikhochschule bei Prof. Hermann Weißenborn Gesang.
Karriere als Opernsänger F.s Karriere als Sänger begann 1947, als er in Badenweiler ohne Probe für einen erkrankten Solisten im "Deutschen Requiem" von Brahms einsprang. Im Herbst 1947 gab F. seinen ersten ...