Am 15. April 2012 starb in Hamm einer der profiliertesten Funktionäre des nationalen und internationalen Pferdesports, Dieter Graf von Landsberg-Velen (eigentlich Maximilian Dietrich Graf von Landsberg-Velen und Gemen). Als er 2001 das Amt des Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) an Jürgen Thumann übergab, hatte er 33 Jahre lang die Geschicke des Verbandes geleitet. Daneben war er seit den 1970er Jahren auf nationaler Ebene in Spitzenverbänden des Sports tätig gewesen, so als Präsidiumsmitglied des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) und Vizepräsident des Deutschen Sportbundes (DSB). Über ein Jahrzehnt fungierte er als Erster Vizepräsident der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) und bestimmte die Entwicklung des Reitsports an maßgeblicher Stelle mit. Überdies stand er 35 Jahre dem deutschen Malteser Hilfsdienst vor.
Laufbahn
Landsberg-Velen wurde 1948 mit 23 Jahren Vorsitzender des Reitvereins in Balve, dieses Amt hatte er 59 Jahre (bis 2007) inne. Von 1961 bis 1969 stand er dem Landesverband "Westfälischer Reiterverein" vor. Sein Engagement führte ihn an die ...