"Hinter mir liegen wunderschöne Jahre. Ich durfte mein Hobby zum Beruf machen. Wer kann das schon?" Dieter Burdenski, 16 Jahre lang Torhüter von Werder Bremen, zog eine positive Bilanz, als er sich im Juli 1988 mit einem Spiel seines Klub gegen eine Europaauswahl offiziell vom Fußball verabschiedete. Während seiner insgesamt 18jährigen Karriere als Berufsfußballer wurde der Sohn des Nationalspielers Herbert Burdenski nicht nur eine Leitfigur in Bremen, sondern der gesamten Bundesliga, deren Rekordtorhüter er mit 478 Einsätzen ist. "Budde", der wegen einer weißen Haarsträhne auch "Silberlocke" genannt wurde, war ein reaktionsschneller, stets zuverlässiger und sehr beständiger Torhüter. Er war fast schon krankhaft ehrgeizig und bezeichnete sich selbst als einen harten Arbeiter, der stets mehr als die meisten Feldspieler trainierte. Burdenski zählte nicht zu den bequemen und angepaßten Fußballprofis, sondern vertrat stets offen seine Meinung, was ihm zuletzt manchen Streit mit Werder-Trainer Rehhagel einbrachte.
Schon lange vor seinem Abschied aus dem Fußballtor ...