Dénes Zsigmondy
ungarischer GeigenvirtuoseGeburtstag: | 9. April 1922 Budapest |
Todestag: | 15. Februar 2014 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. April 1922 Budapest |
Todestag: | 15. Februar 2014 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 40/1966 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 08/2014
Dénes Zsigmondy wurde am 9. April 1922 in Budapest geboren. Sein Vater, Hugo Liedemann, war Ingenieur. Z. selbst nahm später den Namen seiner Großmutter als Künstlernamen an. Sein Großonkel Richard Zsigmondy erhielt den Nobelpreis für Choloidchemie. Ein weiterer Verwandter, Emil Zsigmondy, war ein namhafter Bergsteiger (Zsygmondy-Spitze). Er besuchte in seiner Vaterstadt das Gymnasium bis zum Abitur. Danach studierte er vier Semester lang Pädagogik und Kunstgeschichte an der Universität Budapest und absolvierte dort auch mit einem Stipendium die Musikakademie, wo er sich bis 1944 im Violinspiel ausbildete.
Es folgte ab 1946 eine reiche Konzerttätigkeit in Deutschland, Österreich, den Niederlanden usw., ab 1959 auch in Übersee (Japan, USA, Südamerika, Neuseeland, Australien usw.). Z. wirkte auch bei den Festspielen in Salzburg und Bregenz und bei Internationalen Ferienkursen mit und arbeitete für Schallplattenfirmen in Europa und USA. Er hatet auch zahlreiche Radioverpflichtungen.
Z. gehörte zu den führenden Violinvirtuosen der Welt. Neben ungewöhnlichem technischem Können verfügte der Künstler sowohl über ein urgesundes geigerisches Temperament ...