Schon als Jugendlicher sorgte David Lama in Kletterkreisen für große Schlagzeilen und galt als "der vielleicht talentierteste der jungen Kletterer" (SZ, 18.8.2006). Seine ersten Erfolge feierte er im Sportklettern, so wurde er Europameister im Bouldern (2007) und im Vorstiegklettern (2006). Danach holte er sich 2008 den Gesamtsieg im Weltcup der International Federation of Sport Climbing (IFSC) und gewann 2009 anlässlich der WM im Vorstieg im chinesischen Xining die Bronzemedaille. Schon damals hatte er aber längst seine ersten Erfahrungen als Alpinkletterer gemacht und ließ seine Karriere als Sportkletterer langsam ausklingen. In der Folge war es sein erklärtes Ziel, weltweit aus der Vielzahl großer alpinistischer Herausforderungen besonders schwierige Aufgaben in Angriff zu nehmen und sein "Leben am Limit" (stern, 21.3.2014) auszukosten, was ihm unter anderem bei seinem dritten Anlauf auf den Cerro Torre in den Anden eindrucksvoll gelang.
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