Daniil Granin
russischer SchriftstellerGeburtstag: | 1. Januar 1919 Wolyn/Geb. Kursk |
Todestag: | 4. Juli 2017 St. Petersburg |
Nation: | Russland |
Geburtstag: | 1. Januar 1919 Wolyn/Geb. Kursk |
Todestag: | 4. Juli 2017 St. Petersburg |
Nation: | Russland |
Internationales Biographisches Archiv 25/2015 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 27/2017
Daniil Alexandrowitsch Granin (eigtl. German) wurde 1919 als Sohn eines Försters und einer Schneiderin in Wolyn (Gebiet Kursk/Russland) geboren. Sein Vater wurde im Zuge der Stalin'schen Säuberungen nach Sibirien deportiert.
G. lernte an der Schule Deutsch. Am Leningrader Polytechnikum schloss er 1940 sein Studium als Elektroingenieur ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) folgte eine Dissertation auf dem Gebiet der Elektrochemie.
Mit kriegsbedingter Unterbrechung arbeitete G. 1940-1950 als Ingenieur, zuletzt als Abteilungsleiter eines Energielabors bei den Kirow-Werken in Leningrad (später wieder St. Petersburg). Als die deutsche Wehrmacht 1941 die Sowjetunion angriff und Leningrad einkesselte, meldete er sich als Freiwilliger für die Rote Armee und kämpfte als Infanterist und Kommandant einer Panzereinheit u. a. an der Leningrader Front. Dafür bekam er den Orden der Roten Fahne und den des Roten Sterns. 1942 trat er der kommunistischen Staatspartei KPdSU bei.
Schriftstellerkarriere in der Sowjetzeit1949 reüssierte G. in der damaligen Sowjetunion mit der Erzählung "Variante B....